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Grundwasserschutz

Die TU Berlin forscht intensiv zu den Auswirkungen des Klimawandels auf das Grundwasser. Im Rahmen des MedWater-Projekts untersucht sie die klimawandelbedingten Belastungen des Grundwassers, mit “WasserKultur” konzentrierte sie sich auf die nachhaltige Entwicklung von Braunkohlefolgelandschaften unter dem Blickwinkel der Wasserverfügbarkeit in Berlin-Brandenburg und unter Berücksichtigung des Klimawandels. Ein weiteres TU-Forschungsprojekt, “SaltUse”, befasst sich mit der angespannten Grundwassersituation in Berlin-Brandenburg aufgrund der klimawandelbedingten Belastung der Spree und des damit zusammenhängenden Eindringens von Salzwasser in oberflächennahes Grundwasser.

 

Forschung der TU Berlin zu Wasser & Klimawandel

 

Auch das Umweltbundesamt beschäftigt sich intensiv mit Grundwasser und warnt vor einem Absinken des Grundwasserspiegels in Deutschland aufgrund der Dürrejahre 2018-2020 und 2022. Trotz leichten Entspannungen durch überdurchschnittliche Regenmengen im Jahr 2023, warnten das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) und die Berliner Wasserbetriebe letztes Jahr und der PIK-Klimaforscher Fred Hattermann im rbb im März 2025 vor einem zu niedrigen Grundwasserpegel. Ähnlich benennt Tobias Krüger von der HU den ausbleibenden Niederschlag als Hauptproblem für die Grundwasserneubildung. Neben dem Schwammstadt-Prinzip fordert er einen stärkeren Fokus auf “Regenernte”, beispielsweise die Nutzung von Regenwasser statt Trinkwasser zur Toilettenspülung. 


Bei den Forderungen mit Fokus auf Grundwasser fordert der BUND Berlin, das Dreieck Späthsfelde nicht zu bebauen, da das Grundwasser ohnehin in schlechtem Zustand sei und eine Versiegelung zu einem noch schlechteren Zustand führen würde. Auch im Rahmen der Wasser-Demo am Weltwassertag 2025 wurde die Forderung gestellt, dem Absinken des Grundwasserspiegels entgegenzuwirken und die Austrocknung von Kleingewässern zu verhindern.