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Gewässerschutz

Der Diskurs rund um die Berliner (Klein-)Gewässer ist vom Verständnis geprägt, dass diese in keinem zufriedenstellenden Zustand sind. Insbesondere aus der Zivilgesellschaft wird diese Sicht vertreten. Als zentraler Akteur engagiert sich hier das “Wassernetz Berlin”, ein gemeinsames Netzwerk der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz, BUND Berlin, GRÜNE LIGA Berlin, NABU-Landesverband Berlin, Museum für Naturkunde Berlin und a tip: tap ist, für den Gewässerschutz in der Hauptstadt. Ziel dieses Netzwerks ist es, die Zustände der Berliner Wasserläufe, Seen und des Grundwassers zu verbessern und die Stadt zur Einhaltung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) zu bewegen. Ende Juni 2025 überreichte das Netzwerk Berliner Umweltpolitiker:innen Forderungen für die Rettung der Berliner Gewässer und kritisierte in diesem Kontext die bisherigen Maßnahmen des Landes.

 

Forderungen des Wassernetz Berlin an die Politik


Trotz Differenzen zwischen Zivilgesellschaft und Politik gibt es auch gemeinsame Initiativen, wie das Projekt “Blaue Perlen für Berlin” unter der Leitung der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt zeigt. Durch das “Berliner Ökokonto” sollen in diesem Projekt menschliche Eingriffe in die Natur kompensiert werden. Staatssekretärin Britta Behrendt von der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt betont die verschiedenen Maßnahmen, die das Land Berlin zur Verbesserung der Situation kleiner Seen und Wasserläufe unternimmt. Als Erfolg der Arbeit des Wassernetz Berlin werden beispielsweise Verbesserungen an der Wuhle hervorgehoben, u. a. durch Marzahn-Hellersdorfs Bezirksbürgermeisterin Nadja Zivkovic.