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Wassermanagement für die Ernährungsproduktion

Der WBGU empfiehlt in seinem Gutachten eine stärkere Förderung wassereffizienterer Anbaumethoden, um den enormen Wasserverbrauch im Agrarsektor zu senken. Verschiedene Lösungen, insbesondere in Brandenburg, werden medial aufgegriffen, wobei Landwirt:innen dabei sowohl als technikoffene Pionier:innen als auch als Kritiker:innen politischer Untätigkeit auftreten. So wird beispielsweise in der tagesschau die Strip-Till-Technologie vorgestellt, eine innovative Methode, die Bodenbearbeitung, Düngung und Ressourcenschonung effizient kombiniert. Ähnlich zeigt ein Beispiel des Reisanbaus in Brandenburg das Potenzial von innovativen Anbaukonzepten durch moderne Technik. Das Institut inter 3 forscht mit dem Projekt “HighRec” zur Brackwasserentsalzung, um eine Wiederverwendung von Wasser für die Landwirtschaft zu erreichen. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) hebt im Format highTECHLights hervor, wie moderne Sensoren in der Landwirtschaft den Wasserbedarf von Pflanzen präzise erfassen.

 

Das BMWE stellt ein innovatives Sensorsystem zum Wassersparen vor

 

In Berlin wird die Verbindung von Wassertechnologie und Ernährung besonders im Kontext urbaner Landwirtschaft diskutiert. Projekte wie ECF Farmsystems kombinieren Aquakultur mit Pflanzenanbau in geschlossenen Kreisläufen. DACHFARM Berlin setzt auf die Nutzung von Regen-, Grau- und Schwarzwasser. Die Initiative ROOF WATER-FARM, Partner der Stadt- Manufaktur der TU Berlin und des Studio aquatectura, ist ein prominentes Beispiel für Kreislaufwirtschaft im urbanen Raum. Lite+Fog entwickelt spezielle Nebelgeneratoren, um Pflanzen besonders effizient mit Wasser und Nährstoffen zu versorgen.